EU verhängt ab 12. Juli Antidumpingzölle auf chinesische Aluminiumbleche

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Die China Nonferrous Metals Industry Association teilte in einem Bericht vom 26. Mai mit, dass die Europäische Kommission nach neunmonatiger Verzögerung die Antidumpingzölle auf Einfuhren von gewalzten Aluminiumprodukten mit Ursprung in China ab dem 12. Juli wieder aufnehmen wird.
Die endgültige Entscheidung der EU-Kommission vom Oktober 2021 zeigte, dass der Satz der Antidumpingzölle zwischen 14,3 % und 24,6 % liegen würde.
Am 14. August 2020 leitete die Europäische Kommission eine Antidumpinguntersuchung zu Aluminiumwalzprodukten mit Ursprung in China ein.
Der Ausschuss erließ am 11. Oktober 2021 eine Vorschrift zur Einführung endgültiger Antidumpingzölle auf aus China importierte Aluminiumwalzprodukte, traf aber auch eine Entscheidung zur Aussetzung der damit verbundenen Zölle.
Flachgewalzte Aluminiumprodukte umfassen Coils von 0,2 bis 6 mm, Bleche ≥ 6 mm sowie Coils und Bänder mit einer Dicke von 0,03 bis 0,2 mm, werden aber in Getränkedosen, Automobilverkleidungen oder Luft- und Raumfahrtanwendungen verwendet.
Betroffen vom Handelsstreit gingen Chinas Exporte von Aluminiumprodukten in die EU 2019 im Jahresvergleich zurück.
Im Jahr 2021 exportierte China laut Daten des CNIA-Forschungsinstituts Antaike 380.000 Tonnen Aluminiumprodukte in die EU, was einem Rückgang von 17,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu den Produkten gehören 170.000 Tonnen Aluminiumbleche/-bänder.
Im Rahmen des EU-Plans sollten chinesische Exporteure ab 2023 eine CO2-Grenzsteuer erklären, wobei ab 2026 Zölle auf Produkte erhoben werden, die die CO2-Emissionsvorschriften nicht erfüllen.
Kurzfristig wird dies Chinas Exporte von Aluminiumprodukten nach Europa nicht beeinträchtigen, aber die Herausforderungen werden in den kommenden Jahren zunehmen, so die Quellen.
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Postzeit: 20. Juni 2022